Museum

Das Museum im Zeughaus Schaffhausen ist eine private Institution und wird ausschliesslich von ehrenamtlich tätigen Freiwilligen betrieben. Neben dem Erhalt und der Pflege des umfangreichen, militär- und technikgeschichtlich wertvollen Sammlungsguts ist die zentrale Zielsetzung des Museums, mit Ausstellungen und Veranstaltungen Wissen zur Geschichte der Schweiz und ihrer Armee zu vermitteln. Ein besonderes Augenmerk liegt in der Regel auf den Bezügen einzelner Themen zur Region Schaffhausen.

Trägerin und Eigentümerin ist die Stiftung Museum im Zeughaus. Der Betrieb wird durch den Verein Museum im Zeughaus gewährleistet, der über 700 Mitglieder zählt. Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt durch Mitgliederbeiträge, durch den Ertrag aus den Aktivitäten, sowie durch private Spenden und Sponsoren.

Das Museum präsentiert Ausstel­lungen und Schaudepots an zwei Standorten: In den historischen Gebäuden des Kantonalen Zeug­hauses in Schaffhausen sowie ab 2025 an einem zweiten Standort in Diessenhofen (TG).

Das Museum wurde 2004 von Karl Bauert, Martin Huber und Jürg Zimmermann gegründet und am 10./11.09.2005 eröffnet. Ihre Sammlungen bildeten den Grundstock des technik­geschicht­lichen Museums zur Ausrüstung und Bewaffnung der Schweizer Armee. Es wurde u.a. auf Anregung der damaligen Kantons­bau­meiste­rin Katharina Müller im historischen „Haus 5“ des Kantonalen Zeug­hauses unter Mithilfe von Architekt Manuel Bergamini und des Künstlers Erwin Gloor eingerichtet wurde.

Im Jahr 2006 fand die erste Ausstellung «Die Kadetten in Schaffhausen» statt. Seither präsentierte das Museum über 20 weitere Ausstellungen. Jedes Jahr wird die Ausstellungstätigkeit durch Veran­stal­tungen und Sonderschauen ergänzt, die jeweils an den «Museumstagen» durchgeführt werden. Museumstage finden in der Regel am ersten Samstag des Monats statt.

Seit seiner Gründung ist das Museum in Räumlichkeiten des ehemaligen Kantonalen Zeughauses eingemietet. Im Laufe der Zeit konnte die Ausstellungsfläche vergrössert und durch verschiedene Räume für Unterhalt, Lager, Büro und Gastronomie ergänzt werden.

Die Sammlung von militärischen Rad- und Raupenfahrzeugen wuchs beständig. Sie wurde zunächst in Neuhausen im SIG-Areal unter­gebracht. Im März 2008 konnte sie einen idealen Standort in der ehemaligen Stahlgiesserei von Georg Fischer GF im Mühlental beziehen, wo Teile der Schweizer Panzer gegossen worden waren. Die dortige Arealentwicklung erforderte 2018 den erneuten Umzug der mittlerweile 50 Rad- und 21 Raupenfahrzeuge an einen Standort auf dem SIG-Areal in Neuhausen am Rheinfall. Unter der Bezeichnung "Museum am Rheinfall" zeigten wir dort bis Ende August 2024 neben den Fahrzeugen und der Geschütz­sammlung auch eine Ausstellung zur Bedeutung des Rheinfalls für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Schaffhausen. Das "Museum am Rheinfall" ist wegen Umzugs ab September 2024 geschlossen. Die Ausstellungen und Schaudepots dieses Museums werden 2025 an einem neuen Standort in Diessenhofen (TG) wiedereröffnet.  

Die Freunde, Gönner und freiwilligen Helfer sind im Verein Museum im Zeughaus zusammengeschlossen. Der Verein Museum im Zeughaus hat die gleichen Zielsetzungen wie die Stiftung. Er soll die personelle und finanzielle Unterstützung der Stiftung sicherstellen. Der Jahresbeitrag beträgt CHF 50.-- .

Die Vereinsmitglieder haben freien Eintritt an den Museumstagen und erhalten die Vereinszeitschrift "KURIER", die viermal pro Jahr erscheint.

Trägerin des Museums ist die Ende 2004 errichtete "Stiftung Museum im Zeughaus". Diese im Handelsregister eingetragene Stif­tung untersteht der Aufsicht des Kantons Schaffhausen. Da sie öffentliche Zwecke verfolgt, ist sie von der Steuerpflicht befreit.

Die Stiftung Museum im Zeughaus bezweckt die Sammlung und den Unterhalt von Armeematerial, insbesondere von historischen Geschützen und Motorfahrzeugen, von Militärmusikinstrumenten, von Waffen, Korpsmaterial, Aus­rüstungs­gegen­ständen und Dokumenten der Schweizer Armee, mit dem Ziel, einen Teil der Sammlung im Museum im Zeughaus in attraktiver Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen (Art. 3 der Stiftungsurkunde). Sie ist Geschäftspartnerin für alle Verträge, die das Museum betreffen. Sie ist Eigentümerin von allen Akquisitionen, Übernahmen, Geschenken und Legaten des Museums und Vertragspartnerin für alle Leihgaben. Die Stiftung muss die entsprechenden Auflagen bezüglich Verwendung des Sammlungsgutes und Sicherheit erfüllen.

Wir danken unseren zahlreichen Gönnern und Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung die Realisierung unserer Ausstellungen und der Betrieb des Museums nicht möglich wäre. Die Liste unserer Gönner finden Sie hier und die Liste unserer Sponsoren hier.