Schaudepot Geschütze

Schaudepot Geschütze

Geschütze der Schweizer Armee aus 150 Jahren

Die Sammlung Martin Huber vereinigt über 40 verschiedene Geschütze aus mehr als 150 Jahren Schweizer Armee, nämlich 24 Artilleriegeschütze, 4 Minenwerfer, 7 Panzerabwehrgeschütze und 7 Fliegerabwehrgeschütze. Einige dieser Geschütze sind in Ausstellungen am Standort Schaffhausen integriert. Alle übrigen werden im Schaudepot Geschütze präsentiert. Für die meisten Geschütze ist auch das Zubehör (z. B. Richtaufsätze, Protzen etc.) vorhanden.

Zur Sammlung gehören auch die entsprechenden Motorfahrzeuge, wel­che in der Ausstellung «Moto­risierung und Mechanisierung der Schweizer Armee» zu sehen sind.

Die meisten der pneubereiften Geschütze haben die Verkehrs­zulassung als Veteranenfahrzeuge, so dass diese Geschütze, zusammen mit dem entsprechenden Zugfahrzeug, auch in Fahrt gezeigt werden können.

Standort: Museum am Rheinfall Neuhausen
Schaudepot Geschütze

Der Sammler

Martin Huber (geb. 1941) war als Ingenieur und Jurist seit Abschluss seiner Studien mit der Industrie verbunden. Er war während 31 Jahren für den Georg Fischer Konzern tätig, zuletzt als Präsident des Verwaltungsrates. Als Oberst der Artillerie haben ihn Geschütze, Artillerietechnik und Motor­fahrzeuge, aber auch Technikgeschichte inte­ressiert. Aus Anlass der sich abzeichnenden Veränderungen in der Schweizer Armee begann er 1995, Geschütze und Motor­fahrzeuge zu sammeln.

Die Sammlung umfasst heute über 40 Geschütze der Artillerie, Fliegerabwehr und Panzerabwehr. Martin Huber präsidiert die von ihm gegründete Stiftung Museum im Zeughaus.

Gliederung der Ausstellung

Artilleriegeschütze

Pferdegezogene Geschütze: Von der Schaffhauser Kadettenkanone 1864 zur Schweren Feldhaubitze 1916.

Motorgezogene Geschütze: Von der 10,5 cm Kanone 1935 zur 10,5 cm Haubitze 1946-1990.

Minenwerfer: Vom 8,1 cm Minen­werfer 1933 zum 12-cm-Minen­werfer 1987-1992.

Mechanisierte Artillerie: Die 15,5 cm Panzerhaubitze 1966/74 M109 und der Panzer Minenwerfer 1964-1991 M113.

 

Panzerabwehrgeschütze

Von der 4,7 cm Infanteriekanone 1935-1941 als "Panzer­anklopf­gerät" zur wirkungsvollen rück­stoss­freien 10,6 cm Panzerabwehrkanone 1958 BAT.

 

Fliegerabwehrgeschütze

Von der 7,5 cm Kanone Fliegerabwehr 1938 zu den 20 mm Fliegerabwehrgeschützen der 1940er- und 1950er-Jahre.

 

Das Verzeichnis aller Geschütze des Schaudepots finden Sie hier.